Die Schlattwaldeiche: Der Star im Schlattwald

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Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Eiche

 PMK6512Das Klima ändert sich, daran besteht kaum mehr Zweifel. Im 20. Jahrhundert ist die mittlere Jahrestemperatur weltweit um 0.6° C angestiegen. Für das 21. Jahrhundert ist nach heutigem Wissensstand mit einem weiteren, verstärkten Anstieg um bis zu 2° C zu rechnen. Dies hat für die Vegetation in der Schweiz weitreichende Folgen. Die Vegetationszeit wird um 20 bis 30 Tage verlängert. Die Niederschlagsmengen steigen im Winter um ca. 10 % und nehmen im Sommer um ca. 20 % ab. Extremereignisse häufen sich: Heisse Sommer, warme Winter, Stürme, Starkniederschläge, Trockenperioden und Absenkung des Grund­wasserspiegels.

Die verschärfte Trockenheit während der Wachstums­periode (Sommerhalbjahr) vermindert das Baumwachstum, erschwert das Aufwachsen von jungen Bäumchen und fördert das Absterben alter Bäume. Die steigenden Temperaturen fördern die Massenvermehrung von Schädlingen und Waldbrände.

Junge Bäumchen werden den Klimawandel der nächsten 100 Jahre am eigenen Leib erfahren und haben nicht die Möglichkeit davonzulaufen. Durch eine reiche Mischung von Baumarten im Wald können die Risiken vermindert werden. Die wärmeliebenden Stiel- und Traubeneichen können in zukünftigen Wäldern eine wichtige Stütze sein. Um aber die Wälder langfristig erhalten zu können, sind wirksame Massnahmen gegen den Temperaturanstieg unverzichtbar.

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